BIOLOGISCH ARTGERECHTE ROHFÜTTERUNG (BARF) BEIM HUND

Schale mit frischem Fleisch, Eiern und Gemüse - BARF Ernährung
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Inhaltsverzeichnis:
  • Was ist BARFen:
  • BARFen, aber richtig:

Was ist BARFen?

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ist eine Ernährungsmethode für Hunde, bei der rohes Fleisch, Knochen, Gemüse und andere Zutaten verwendet werden. Hierbei wird auf fertiges Trocken- oder Nassfutter komplett verzichtet. Beim BARFen gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:

  1. Ausgewogene Ernährung:

    • Stelle sicher, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind und alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Dies beinhaltet Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe.
  2. Proteinquellen:

    • Verwende eine Vielzahl von Proteinquellen, wie rotes Fleisch, Geflügel, Fisch und Innereien, um sicherzustellen, dass der Hund alle benötigten Aminosäuren erhält.
  3. Fettgehalt:

    • Achte auf den Fettgehalt, da Fette eine wichtige Energiequelle für Hunde sind. Beachte jedoch, dass zu viel Fett zu Fettleibigkeit führen kann.
  4. Knochen:

    • Knochen sind eine wichtige Calciumquelle, aber sie sollten nie gekocht werden, da gekochte Knochen splittern und Verletzungen verursachen können. Große, tragbare Knochen wie Rinderknochen sind oft besser geeignet.
  5. Gemüse und Obst:

    • Füge Gemüse und Obst zur Ernährung hinzu, um Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe bereitzustellen. Gemüse kann püriert oder fein gewürfelt werden.
  6. Getreidefrei:

    • BARF-Diäten sind in der Regel getreidefrei, da Hunde keine natürlichen Getreidefresser sind. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Ernährung dennoch ausgewogen ist.
  7. Variation:

    • Biete eine Vielfalt an Lebensmitteln an, um sicherzustellen, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Vermeide jedoch abrupte Änderungen in der Ernährung, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden.
  8. Hygiene:

    • Achte auf die Hygiene beim Umgang mit rohem Fleisch, um Salmonellen- oder andere Infektionen zu verhindern. Wasche Hände, Utensilien und Futternäpfe gründlich.
  9. Individuelle Bedürfnisse:

    • Berücksichtige individuelle Bedürfnisse, wie das Alter, die Rasse, den Gesundheitszustand und den Aktivitätslevel deines Hundes bei der Planung der BARF-Ernährung.
  10. Tierarzt-Konsultation:

    • Bevor du mit dem BARFen beginnst, konsultiere einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass die Ernährung den spezifischen Bedürfnissen deines Hundes entspricht.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde die gleiche Reaktion auf eine BARF-Diät zeigen, und einige Hunde haben möglicherweise spezielle diätetische Anforderungen. Eine individuelle Beratung durch einen Tierarzt ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass die BARF-Diät für deinen Hund geeignet ist.

BARFen, aber richtig:

Was passiert, wenn man falsch BARFT?

Du musst alles genau an die Bedürfnisse deines Hundes anpassen! Durch "falsches" BARFen kann es bei deinem Hund durch Unterversorgung zu Mangelerscheinungen kommen, was Ihm langfristig schadet.

Ungenügendes Wissen und Planung:

Ein Mangel an Wissen über die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse des Tieres kann zu einer unausgewogenen Ernährung führen. Es ist wichtig, sich gut zu informieren oder einen Tierernährungsexperten zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die BARF-Mahlzeiten alle notwendigen Nährstoffe enthalten.

Einseitige Ernährung:

Das Füttern von nur einer Fleischsorte oder das Vernachlässigen von Gemüse, Obst und anderen Bestandteilen kann zu Nährstoffmängeln führen. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Tier alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe erhält.

Fehlende Calcium-Quellen:

Ein Mangel an Calcium kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, insbesondere bei wachsenden Tieren. Es ist wichtig, calciumreiche Quellen wie Knochenmehl oder zerkleinerte Knochen in die Mahlzeiten einzubeziehen.

Hygienemängel:

Rohe Lebensmittel bergen das Risiko von Krankheitserregern wie Salmonellen. Eine unsachgemäße Handhabung und Lagerung von rohem Fleisch kann zu gesundheitlichen Problemen für das Tier und den Menschen führen. Es ist wichtig, auf hygienische Maßnahmen zu achten.

Übermäßige Nahrungszusätze:

Ein Zuviel an bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln oder Ölen kann zu einer Überdosierung von bestimmten Nährstoffen führen. Es ist wichtig, die empfohlenen Mengen zu beachten und gegebenenfalls mit einem Tierarzt Rücksprache zu halten.

Unzureichende tierärztliche Kontrolle:

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um sicherzustellen, dass das Tier gesund ist und keine Mängel oder Probleme aufweist. Tierärztliche Empfehlungen sollten in die Ernährungsplanung einfließen.

Nicht auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres eingehen:

Jedes Tier ist einzigartig, und seine Ernährungsbedürfnisse können variieren. Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und gesundheitliche Zustände sollten bei der Zusammenstellung der BARF-Mahlzeiten berücksichtigt werden.

Änderungsdatum: 02.01.2024 21:19

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet, das heißt Formulierungen angepasst, Sätze umgeschrieben und Verlinkungen ergänzt.
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